MINI – Kult von der Insel gepaart mit BMW-Technologie

MINI als Klassiker

Wer im Besitz eines MINI ist, der darf voller Stolz ein echtes Kult-Fahrzeug fahren. Während der spannenden Firmengeschichte konnte Fahrer im MINI bereits mehrere Pokale in verschiedensten Rennwettbewerben einfahren. Außerdem durfte der Kult-Flitzer in einer Vielzahl von Filmen die motorisierte Hauptrolle spielen. Im echten Leben schätzen gerade Menschen, die in der Stadt wohnen, die Wendigkeit und Größe des Mini, der dennoch immer sportlich ist. Hat „der Kleine“ einmal eine Verletzung, so ist eine Mini-Werkstatt schnell gefunden. Normalerweise befindet sich immer eine Mini Werkstatt in unmittelbarer Nähe. Spätestens seit der Übernahme durch BMW hat sich das Werkstattnetz vervielfacht.

Die Geschichte des MINI

Im Jahr 1956 herrschte europaweit Knappheit durch die Benzin-Rationierung und die Suez-Kriese. Genau in dieser Zeit musste in Großbritannien ein Kleinwagen her, der dazu noch äußerst günstig war. Der Vorsitzende der British Motor Company (BMC) – Leonard Lord – witterte diese Lücke im Markt und entwarf kurz entschlossen mit einem Entwickler das passende Fahrzeug für diese Situation.

Die Idee des Entwicklers Alex Issigonis sollte auch ein Auto hinauslaufen, das sehr klein war, aber trotzdem genügend Platz für vier Personen bieten und darüber hinaus einen Kofferraum haben sollte. Normalerweise wäre dieses Vorhaben ein Ding der Unmöglichkeit gewesen, wenn ihm nicht die damals ungewöhnliche Idee gekommen wäre, den Motor vorne quer einzubauen. Außerdem sollten die Vorderreifen als Antrieb dienen, was im Heck für mehr Platz sorgte. Seine Idee von einem quer eingebauten Motor revolutionierte später die gesamte Autoindustrie und ist heute bei den meisten Fahrzeugen Standard.

Die Entwicklung des Fahrzeugs dauerte nicht lange. Ab dem Jahr 1957 war der Kleinstwagen innerhalb von sechs Monaten entworfen und im Jahr 1958 fuhr der Entwickler bereits die erste Runde mit seinem Fahrzeug. Nur ein Jahr später verließen bereits die ersten Fahrzeuge das Werk. Bis der MINI zum durchschlagenden Erfolg wurde, wurde er noch einige Male verbessert. So bekam er beispielsweise einen 3-Wege-Katalysator verordnet, sowie einen Airbag auf der Fahrerseite. Im Jahr 1998 wurde der MINI dann erstmals über 16000 Mal pro Jahr weltweit verkauft.

Was macht einen MINI so besonders?

Den MINI gibt es in zahlreichen, teils auch verrückten, Modellen. Es gibt das herkömmliche Fahrzeug mit drei Türen, daneben kann man ihn aber auch als Coupé und als Cabrio erwerben. Weitere Modelle sind der Countryman und der Paceman. Der Countryman verfügt über Allradantrieb und schwankt damit zwischen Kombi und Stadt-SUV. Desweiteren können Sie den klassischen MINI, der seit 1957 um einiges gewachsen ist, inzwischen auch als 5-Türer erwerben. Die Länge des Fahrzeugs unterscheidet sich kaum mehr von einem VW-Polo.

MINI bei der Rallye Monte CarloDas Innendesign des Fünftürers ist auf den ersten Blick typisch. Außerdem verfügt auch er über die klassisch geformten Scheinwerfer der Marke und die erwarteten Proportionen. Das Modell ist außerdem ganze 3,98 Meter lang und bietet daher auch ausreichend Platz für heutige Anforderungen.

Trotz seines verspielten Designs überzeugt der MINI ganz klar auf der Straße. Er verfügt stets über vergleichbar hohe Motorisierungen und trotz dieser bevorzugen besonders Menschen, die in der Stadt wohnen, den MINI. Dies liegt vor allem daran, dass er eben klein und wendig ist. Auch bei einer gelegentlichen Autobahnfahrt kann man bis über 200 km/h locker mit größeren Fahrzeugen mithalten.

Das Markenzeichen des MINI

MINI alt und neuZahlreiche Menschen erst in Großbritannien, dann in ganz Europa entdeckten seit den 60er Jahren den MINI als ideales Auto für die Stadt und so wurde dieses Fahrzeug das Markenzeichen mehrerer Generationen. Er erzielte auch erste Erfolge bei internationalen Rallyes und Rundrennen. Diese verhalfen ihm auch seit den 80er-Jahren zunehmend zu seinem sehr sportlichen Image. Mit diesem ging er in die Automobil-Geschichte ein. Das Fahrzeug wurde bis zum Jahr 1982 auch als Pick Up, Estate und Van gebaut. Im Jahre 2000 stoppte das Unternehmen dann auch die Produktion der Limousine. Die Nachfrage nach diesen Modellen, die zu stark vom klassischen Mini abwichen, war einfach zu klein.

Im Laufe der Jahre kam der MINI auch auf der Kinoleinwand groß heraus. Er spielte in Serien und Filmen wie beispielsweise „Mr. Bean“, „Agent Null Null Nix“, „Charlie staubt Millionen ab“, „Nach 7 Tagen ausgeflittert“ und „Zeiten ändern dich“ tragende Rollen. Doch auch im Rennsport erzielte der MINI immer größere Erfolge. Der dreifache Formel-1 Weltmeister Niki Lauda erzielte im Jahr 1968 erste Erfolge mit einem 1300er MINI Cooper S. Des weiteren gewann der MINI vier mal in Folge die legendäre Rallye Monte Carlo. Auch heute noch wird der MINI gerne im Nachwuchs-Motorsport eingesetzt.

Beliebte MINI-Modelle

Es liegt bei der Historie fast nahe, der Klassiker – der MINI Cooper S, ist immer noch das beliebteste Modell der Marke. Das liegt vor allem daran, dass das Modell technologisch stets auf der Höhe der Zeit gehalten wurde, seine Vorteile aber nie einbüßen musste. So kommt es, dass dieses Modell inzwischen ein integriertes Multimedia-Feature zu bieten hat und zu den am besten vernetzten Autos weltweit zählt. Auch die bekannte Omegaform der Scheinwerfer führt zu einem modernen Look und die Motorleistung ist überdurchschnittlich. Um den Renncharakter weiter zu verstärken, wurden ein Doppelauspuff und schwarzes Wabengitter verbaut.

Auf dem zweiten Platz der beliebtesten Modelle steht der MINI Cooper D. Er überzeugt durch weiße Streifen als Wiedererkennungsmerkmal, die auf der Motorhaube entlang laufen, sowie weiße Felgen. Das Fahrzeug ist mit 116 PS ausgestattet und verbraucht auf 100 Kilometer dennoch nur 3,6 Liter Sprit. Auf dem dritten Platz landet der MINI Cooper SD. Er überzeugt durch seine edle Aufmachung und gilt als echter Familienwagen für die Stadt. Auf 100 Kilometer verbraucht dieses Modell 4,1 Liter und schafft eine Endgeschwindigkeit von stolzen 227 km/h. Das besondere an diesem Fahrzeug ist auch, dass er von außen aussieht wie ein ganz herkömmlicher MINI. Sobald man aber in ihm sitzt, überkommt einen recht zügig ein wildes Gokart-Rennfeeling.

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